Tipps und Tricks für deinen Food-Truck

Food -Trucks erobern mit ihren vielschichtigen kulinarischen Angeboten die Straßen. Die Ursprünge des weltweiten Booms sind nach Asien zurückzuführen. In kleinen Garküchen auf Rädern verkaufen Köche:innen ihre eigenen Speisen an Menschen in den asiatischen Großstädten – schnell und unkompliziert. Mittlerweile sind Food Trucks ein fester Bestandteil der urbanen Esskultur. Du willst einen Food Truck kaufen und dein eigenes Business aufbauen? Wir haben Tipps und Tricks für dich zusammengefasst. 

Businessplan erstellen

Der Aufbau eines eigenen Business kostet neben Zeit auch erstmal eine Menge Geld. Die Anschaffung eines Food Trucks ist alles andere als günstig, je nachdem in welchem Zustand er sich befindet. Deshalb ist es zwingend notwendig, dass du einen Businessplan erstellst, um so auch Banken oder andere potenzielle Geldgebende von deinem Konzept zu überzeugen. Stelle dein Unternehmen vor – im Mittelpunkt steht dabei natürlich das entsprechende Produkt. Überzeuge mit einer Markt- und Standortanalyse sowie deinem kompetenten Team. Präsentiere die Umsatzerwartung sowie den Kapitalbedarf. Beim Finanzplan geht es um die nackten Zahlen – dafür interessieren sich besonders potenzielle Geldgeber. Und bei all der Euphorie darf auch eine Risikobewertung nicht fehlen.

Genehmigungen, Genehmigungen, Genehmigungen

Du hast einen Food Truck gekauft und möchtest nun direkt loslegen? So einfach geht es leider nicht. Zunächst die gute Nachricht: Du brauchst keine bestimmte Ausbildung, um einen Food Truck zu eröffnen. Erfahrungen in der Gastronomie sind natürlich von Vorteil. Allerdings benötigst du eine Vielzahl an Papieren und Genehmigungen. Du brauchst einen Gewerbeschein für Gaststätten und Imbisswägen/ Food Trucks. Außerdem ist eine Schanklizenz Pflicht, solltest du alkoholhaltig Getränke verkaufen. Sogar ein polizeiliches Führungszeugnis wird verlangt. Für die Bewirtung im Freien ist ebenfalls ein Antrag nötig, ebenso wie für das Stehen an öffentlichen Plätzen. Was zunächst profan klingt: Darfst du den Food Truck überhaupt fahren? Ein normaler Führerschein (Klasse B) gilt für Fahrzeuge mit Anhänger sowie einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen. Liegt das Gewicht darüber ist ein C1 Führerschein notwendig.

Hygienevorschriften beachten

Dort, wo Lebensmittel involviert sind, gibt es grundsätzlich strengere Hygienemaßnahmen. Du musst sowohl ein Gesundheitszeugnis als auch eine Hygienebelehrung vorlegen. Außerdem ist es Pflicht an einer Lebensmittelhygieneschulung teilzunehmen, sowie einer Belehrung im Bezug auf das Infektionsschutzgesetz. All das bekommst du beim Gesundheitsamt ausgestellt. Damit müssen sich auch deine Mitarbeitenden befassen. Grundlegende Dinge, wie die strikte Trennung von Lebensmitteln und Reinigungsutensilien sowie eine tägliche Reinigung der Armaturen und Küchengeräte, sind natürlich essenziell.

Versicherungen

Um auch im Schadensfall abgesichert zu sein, solltest du dich um relevante Versicherungen bemühen. Neben einer Unfallversicherung solltest du dich auch um eine Berufshaftpflichtversicherung kümmern. Eine Fahrzeugversicherung ist zudem mehr als ratsam – schließlich kannst du ohne deinen Truck nicht arbeiten. Dabei sollten auch direkt die Waren mitversichert sein. Das macht im Businessplan einen guten Eindruck, da du im Schadensfall abgesichert bist.

Was möchtest du anbieten?

Ob eine vollwertige Mahlzeit zum Mittag oder ein leckerer Snack für zwischendurch – Food Trucks stillen jeden Hunger. Du entscheidest auf was du dich spezialisieren möchtest. Das kann beispielsweise eine bestimmte Speise sein, wie Burger oder Eis. Du hast auch die Möglichkeit dich auf eine landestypische Küche zu fokussieren. Heimisches Slow Food, klassisches Fast Food oder exotisches Street Food – hebe dich von deinen Konkurrenten:innen ab. Betrachte deine Speisekarte dabei nie als fest, sondern als flexibel und variabel. Gehe auf Kritik und Kundenwünsche ein, denn sie entscheiden, ob sie wiederkommen oder nicht. Probiere dich aus und biete wechselnde Menüs an, um deiner Kundschaft eine Vielfalt zu bieten.

Corporate Design

Der Truck ist deine Firma auf vier Rädern. Umso wichtiger, dass sein Erscheinungsbild immer gepflegt ist. Ein schmuddeliger Truck lockt keine Kunde:innen an. Kleine Dinge machen dabei den Unterschied. Schreibe die Preise nicht schlicht auf die Tafel – mache ein dekoratives Kunstwerk daraus. Knallige Bemalungen oder hervorstechende Beleuchtungen – es gibt genug Möglichkeiten, den Truck möglichst „appetitlich“ zu präsentieren. Dein Food Truck sollte einzigartig sein, um aus der Vielzahl herauszustechen. Dein Corporate Design sorgt dabei für einen Wiedererkennungswert. Tragt im Truck Shirts mit dem Firmen-Logo und bedruckt die Verpackungen ebenfalls damit. Gerne übernehmen wir diese Aufgabe für dich. Individualisierte Verpackungen wirken professioneller und bleiben im Kopf. Im besten Fall entsteht so aus deinem Food Truck eine eigene Brand. Von der äußeren Erscheinung mal abgesehen, sind natürlich auch regelmäßige Inspektionen und Wartungen Pflicht, damit die technischen Voraussetzungen gegeben sind.

Zuverlässige Mitarbeiter:innen

Das Arbeiten im Food Truck ist oftmals anstrengend. Es wird auf engsten Raum gekocht, zubereitet, bedient und verkauft. Umso wichtiger also, dass deine Mitarbeitenden stets einen kühlen Kopf bewahren und freundlich bleiben – sollte auch mal ein schwieriger Gast vor dem Tresen stehen oder der Ansturm groß sein. Zudem ist der Arbeitsplatz in einem Food Truck sehr begrenzt. Statte deinen Truck deshalb so effizient wie möglich aus, damit kein Platz verloren geht. Auch bei der Zubereitung ist die Routine entscheidend, damit jeder Griff sitzt und sich deine Mitarbeiter/innen nicht gegenseitig behindern.

Zeitmanagement erstellen

Um lange Wartezeiten zu verhindern, muss das Zeitmanagement stimmen. Viele Berufstätige steuern in ihrer Mittagspause die Food Trucks an – ihre Zeit ist also knapp bemessen. Die richtige Vorbereitung ist dabei entscheidend. Gemüse sollte bereits geschnitten sein und die Abläufe routiniert von der Hand gehen. Auch wenn der Truck für Kunde:innen nicht geöffnet ist, steht eine Menge Arbeit an. Schließlich müssen Lebensmittel eingekauft und vorbereitet werden, die Reinigung ist essenziell und für Werbung muss ebenfalls Zeit eingeplant werden.

Der richtige Standort

Beim Standort geht es vor allem darum, präsent zu sein. Der Vorteil ist natürlich, dass der Truck mobil ist und du deswegen verschiedene Plätze ausprobieren kannst. Mache am besten eine Standortanalyse. Direkt in der Innenstadt, vor großen Bürokomplexen oder Universitäten – probiere aus, wo du die meiste Kundschaft gewinnen kannst und kehre dorthin zurück. Dabei müssen die gesetzlichen Genehmigungen natürlich beachtet werden.

Marketing und Werbung

Die Menschen sind immer und überall online – nutze das, indem du mit deinem Business auch auf Social Media aktiv bist. Poste auf Instagram Speisen von dir, die Lust auf mehr machen. Informiere deine Kundschaft, wo du gerade unterwegs bist. Kündige neue Menüs vorher an oder werbe mit Preisaktionen, so connectest du dich noch intensiver mit deiner Community. Wichtig ist, dass du für deine Beiträge Zeit einplanst und sie nicht nebenbei erledigst. Darunter leidet immer die Qualität. Da der Hype um die Food Trucks nicht abklingt, sind sie auch auf Events sehr beliebt. Auf privaten Feiern, wie Geburtstagen oder Hochzeiten, ist das Food-Truck-Catering ein absolutes Highlight. Auf Food-Truck-Festivals können Fans der Esskultur zudem vieles an Kulinarik ausprobieren. Nutze jedes Event als Werbung für dich und dein Unternehmen.

Verpackungstipps für deine Speise

Früher verband der Großteil der Bevölkerung mobiles Essen eher mit dem klassischen Imbisswagen - Currywurst, Brathähnchen, Pommes rot-weiß. Heute ist die kulinarische Auswahl vielfältiger und bei Bedarf auch gesünder. Egal ob süß oder herzhaft, fleischig oder vegan, traditionell oder modern – hier kommt jeder Gaumen auf seine Kosten. Eines haben alle gemeinsam: Sie müssen verpackt werden. Wir haben hierfür die passenden und umweltfreundlichen Einwegverpackungen für dich - zum Beispiel aus Zuckerrohr oder Palmblatt. Herkömmliches Plastik ist aufgrund des EU-weiten Einwegplastik-Verbots gänzlich verboten! Ein Großteil unserer Verpackungen ist platzsparend stapelbar, einige sind sogar zusammenfaltbar. Das spart viel Platz im kleinen Truck! Außerdem wäre auch die Mehrwegpflicht 2023 für dich ratsam. Ab 2023 sind gastronomische Betriebe ab  5 Mitarbeitenden und einer Verkaufsfläche ab 80 Quadratmetern dazu verpflichtet, Mehrwegalternativen anzubieten. Food-Trucks sind deswegen seltener davon betroffen. Dennoch gibt es mit Sicherheit Kund:innen, die explizit danach Fragen. Falls du den Mehrweggedanken auch in deinem Food Truck unterstützen möchtest, schaue dich gerne in unserem Mehrwegbereich um.

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